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[MegDino]

Hallo zusammen!
Ich habe ein Bibliotheks-Produkt, das aus einem Visualisierungsteil (Viewer) und den eigentlichen Inhalten (Books) besteht. Wie organisiere ich nun die Installation?
Ich habe mehrere Ansätze:
A.) Jedes Setup enthält beide Teile und installiert diese unabhängig vom Rest der Welt. Somit wäre der Viewer in verschiedenen Ständen redundant auf dem Rechner.
B.) Jedes Setup enthält beide Teile, es wird jedoch immer in das selbe Verzeichnis installiert.
C.) Es gibt zwei Setups: Viewer und Book. Dabei müssen sich die Bücher immer in ein definiertes Verzeichnis des Viewers installieren. Hier habe ich aber Bauchschmerzen, weil ich zwei Installationen ins gleiche Verzeichnis installieren lasse und der Viewer deinstalliert werden könnte, womit die Bücher zu Datenmüll werden.

Was sagt Microsoft hierzu? Gibt's da "Best Practices"? Ich würde technisch c) wählen, aus Anwendersicht (und davon haben wir eine Menge) wäre jedoch a) günstiger.

[Stefan Krueger]

Wie wäre es mit C und dabei den Viewer als prerequisite angeben, so dass er bei Bedarf mit installiert/aktualisiert wird? Damit käme man aus Endanwender-Sicht an A heran.
Evtl. würde ich für Viewer und Bücher separate Verzeichnisse verwenden (Bücher sind Daten und gehören nicht unbedingt unter Program Files).
Wenn der User den Viewer deinstalliert, bleiben die Bücher zurück, das stimmt. Allerdings könntest du die Viewer-Installation in der Systemsteuerung ausblenden.
Oder du verwendest ein Suite Instalaltionsprojekt (gibt es nur in InstallShield Premier ab Version 2012) und lässt nur die Suite in der Systemsetuerung anzeigen. Der Suite-Installer würde dann beide Teile zusammen entfernen.
Ggf.musst du einen Referenz-Zählen führen, ob noch andere Bücher-Instanzen den Viewer brauchen.

P.S. das ist natürlich meine private Meinung und keine offizielle Aussage von Microsoft.

[MegDino]

Hallo und vielen Dank schon mal!
Die Idee mit dem Prerequisite gefällt mir ganz gut. Nur leider kann ich den Installationsort nicht trennen. Der Viewer ist ein lokaler Webserver und die Bücher somit Daten in dessen "htdocs"-Verzeichnis. Mir wäre es auch lieber, den Content nach UserData oder ProgramData zu legen

Die Suite-Lösung fällt aus. Wir haben nur IS 2012 Spring Professional und müssen Kunden mit Window XP bedienen, müssen uns also auf Features des 3er Installers beschränken.

Nur ein Gedanke noch: Wir haben einen eigenen Setup-Wrapper, der mehrere MSI unter einem UI vereint. Welchen Vorteil hätte ich mit der Prerequisite-Lösung gegenüber völlig getrennten MSI, die über unseren Wrapper gehandelt werden?

[Stefan Krueger]