Hallo,
was ist denn genau der Nutzen der File Group Property "potentially locked"?
Ich habe prinzipiell folgende Datei-Typen:
1. Exe oder Dlls
2. Textdateien, die Programmtexte enthalten
3. Parameterdateien, die vom Programm nur gelesen werden.
4. Parameterdateien, die vom Programm gelesen und geschrieben werden.
Wie stelle ich die Property da am besten jeweils ein?
MfG und Danke
Ralf Serafin
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Nutzen der FileGroupProperty "potentially locked"?
Started by
Ralf
, Jul 27 2002 16:43
1 reply to this topic
EberhardH
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Posted 29 July 2002 - 07:04
Hallo Ralf,
der Sinn liegt darin, daß InstallShield bei Dateien mit gesetztem "potentially locked"-Attribut bei deren Vorhandensein auf der Zielmaschine davon ausgeht, daß diese in Benutzung sind, was ja ein Drüberkopieren verhindert. Also kopiert IS diese Dateien unter einem temporären Namen auf die Zielmaschine, schreibt in die Registry, daß der temporäre Namen in den orig. Dateinamen umzubenennen ist, und es schlägt nach Inst.-ende einen Reboot vor. Und bei diesem Reboot - selbst wenn er nicht sofort ausgeführt wird - wird das in der Registry Stehende ausgeführt, und danach sind die ursprünglichen (alten) Dateien überschrieben worden mit den neuen.
Sinn macht das bei DLLs, die von mehr als einer Applikation verwendet werden und häufig unter WINDIR oder WINSYSDIR liegen (z.B. wenn Du mfc42.dll mitlieferst, die ja von sehr vielen Appl. benutzt wird).
Wenn Du Dir nicht ganz sicher bist, wo das Attribut zu setzen ist: setze es lieber einmal mehr als zu wenig - es schadet nicht, erfordert nur häufiger einen Reboot beim Installieren.
Gruß
Eberhard
der Sinn liegt darin, daß InstallShield bei Dateien mit gesetztem "potentially locked"-Attribut bei deren Vorhandensein auf der Zielmaschine davon ausgeht, daß diese in Benutzung sind, was ja ein Drüberkopieren verhindert. Also kopiert IS diese Dateien unter einem temporären Namen auf die Zielmaschine, schreibt in die Registry, daß der temporäre Namen in den orig. Dateinamen umzubenennen ist, und es schlägt nach Inst.-ende einen Reboot vor. Und bei diesem Reboot - selbst wenn er nicht sofort ausgeführt wird - wird das in der Registry Stehende ausgeführt, und danach sind die ursprünglichen (alten) Dateien überschrieben worden mit den neuen.
Sinn macht das bei DLLs, die von mehr als einer Applikation verwendet werden und häufig unter WINDIR oder WINSYSDIR liegen (z.B. wenn Du mfc42.dll mitlieferst, die ja von sehr vielen Appl. benutzt wird).
Wenn Du Dir nicht ganz sicher bist, wo das Attribut zu setzen ist: setze es lieber einmal mehr als zu wenig - es schadet nicht, erfordert nur häufiger einen Reboot beim Installieren.
Gruß
Eberhard