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[nru]

Hallo zusammen,

wie verhält sich das eigentlich optimalerweise mit der DeInstallation einer Anwendung, die bei aktivierter Benutzerkontensteuerung (UAC) installiert und verwendet wurde?

Problem: Die Daten, die von dieser Anwendung geschrieben werden, werden von UAC in ein Benutzerverzeichnis \Benutzer\<name>\AppData\Local\VirtualStore\Program Files\<name der anwendung> geschrieben. Im eigentlichen Installationsverzeichnis befinden sich nur die mit der Installation ausgelieferten Dateien.

Dieses von UAC angelegte Verzeichnis wird aber von der DeInstallation dann nicht autom. gelöscht, was dann bei einer erneuten Installation unglücklicherweise dazu führt, dass diese Daten dann verwendet werden, weil vorhanden.



Wie geht ihr mit dem Thema "Deinstallation unter Vista" um?


Gruss
Norbert

[Stefan Krueger]

Benutzerdaten werden üblicherweise bei der Deinstalaltion auf dem System gelassen (wenn du Word deinstallierst werden ja auch nicht alls .doc Dateien gelöscht). Evtl. kann man den Benutzer fragen ob die Dateien gelöscht werden sollen.
Im Virtual Store landen die Dateien nur, wenn deine Anwendung unerlaubterweise veruscht, Benutzerdaten im Programmverzeichnis abzulegen. Mein Empfehlung wäre, das zu ändern wenn möglich.

[nru]

[Stefan Krueger]

Vielleicht kann man den Pfad über SHGetKnownFolderPath abfragen. Notfalls könnte man ihn wahrscheinlich auch fest eintragen denn er ist glaube ich nicht änderbar.

Ein alternativer Workaround (ich sage ausdrücklich nicht "Lösung") wäre es, dem Anwender Schreibrechte im Programmverzeichnis zu geben. Dann werden wohl die Dateien gar nicht in den Virtual Store umgeleitet.

Das mit dem virtual Store ist übrigens nur eine temporäre Kompatibilitäts-Krücke. Microsoft will das in einer späteren Windows-Version wieder rausnehmen. Bis dahin sollten alle Programme so geändert worden sein, dass sie Programm- und Benutzerdateien sauber trennen.